Die Frühjahrsmahd steht an und fällt zusammen mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere, die in Wiesen und Grünroggen ihren Nachwuchs aufziehen und sicher wähnen. Natürliche Schutzstrategien wie das „Ducken und Tarnen“ schützen zwar vor Fressfeinden wie dem Fuchs, nicht aber vor den Erntemaschinen. Darauf macht die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) aufmerksam und gibt Empfehlungen. Verschiedene Präventionsmaßnahmen können helfen, Wildtierverluste bei der Mahd zu vermeiden:
Von innen nach außen mähen lautet die grundsätzliche Empfehlung für die Mäharbeiten. Diese einfache Regel ermöglicht es Rehen, Feldhasen und Co. noch während der Mahd die Flächen nach außen durch das stehende Gras zu verlassen. Je nach Situation, gilt es allerdings auch flächenspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen: Bei stark befahrenen Straßen etwa, ist einseitig von der Straße her mit der Mahd zu beginnen. Besondere Aufmerksamkeit ist in den Saumbereichen gefragt, diese sind als Aufenthaltsorte bei vielen Wildtieren besonders beliebt und erfordern zusätzliche Vorsicht.