In der vergangenen Woche wurden bei Untersuchungen im Labor des Amtes für Veterinärwesen, Lebensmittelüberwachung und Denkmalschutz Teltow-Fläming Trichinen bei zwei Wildschweinen aus dem Bereich Jühnsdorf nachgewiesen. Die Tiere stammen aus derselben Rotte.
„Das zeigt einmal mehr, dass die Trichinellose in Deutschland nicht ausgemerzt ist. Im Nachbarlandkreis Dahme-Spreewald gab es im vergangenen Monat ebenfalls zwei Funde. Damit wird klar, wie wichtig es ist, jedes Haus- und Wildschwein auf Trichinen zu untersuchen“, so die u. a. für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung zuständige Dezernentin und Beigeordnete Dietlind Biesterfeld.
Das Veterinäramt TF weist darauf hin, dass Trichinellose nichts mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu tun hat – außer, dass beide Erkrankungen bei Schweinen und Wildschweinen vorkommen können. Während die Afrikanische Schweinepest für Menschen völlig ungefährlich ist, kann eine Ansteckung mit Trichinen jedoch schwere Folgen haben und im schlimmsten Fall tödlich enden.