Endlich: Ökosex-Manifest proklamiert
Sie masturbieren an Bäumen oder unter Wasserfällen. Nee, echt jetzt: Wem bei den Stichworten “Grüne” und “Sex” bisher nur die widerwärtigen Pädophilie-Verstrickungen der Gründerzeit-Grünen einfielen, wird umdenken bzw. dazulernen müssen: Nachdem die Aktionskünstlerinnen Elizabeth Stephens und Annie Sprinkle bereits Anfang der Nuller Jahre das EcoSex Manifesto veröffentlichten, haben die Ökosexuellen nach Ansicht des Magazins Vice 2016 den Mainstream erreicht, wie das Onlineportal Telepolis berichtet. Sex mit der Erde zu haben, könne dazu beitragen, diese zu retten, glauben die Ökosexuellen. Erklärtes Ziel daher: Aus dem “Sexualminderheitenakronym” (Telepolis) LGBTQI (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersex”) soll LGBTQIE werden, ein E für Ecosexual angefügt werden. Die Aktionskünstlerinnen Stephens und Sprinkle veranstalten Telepolis zufolge ökosexuelle Trauungen, bei denen Ehen mit dem Mond oder der Erde eingegangen werden und drehen sogar Öko-Pornos, in denen ein bekanntes Bergmassiv die (vermutlich passive) Hauptrolle spielt.