+++ Brandenburg: Strafe für Geschmacksverirrung? Wildunfall mit “Riesenkeiler” nach Konzert der Kelly Family +++ Bayern: Fuchsräude im Landkreis Oberallgäu +++ Niedersachsen: Polizei erschießt Hund auf A29 +++
Ein heute 77 Jahre alter Treiber hat einen zur Tatzeit im Jahr 2016 22 Jahre alten Jäger auf 20.000 Euro Schmerzensgeld sowie eine monatliche Schmerzensgeldrente in Höhe von 200 Euro verklagt. Der Treiber hatte auf einer Fuchsjagd in dem Mönchengladbacher Stadtteil mit dem schönen Namen Kothausen versucht, einen Fuchs aus einer Strohmiete herauszudrücken. Dies gelang ihm – leider, muss man wohl sagen – denn als der Fuchs flüchtig abging, konnten zwei Jäger den Schuss nicht halten, wobei der 77-jährige getroffen wurde – ob von beiden oder welchem von beiden ist unklar. Wie RPonline berichtet, haben der 22-jährige und ein 84 Jahre alter Jäger ungefähr gleichzeitig geschossen. Allerdings bekannte sich zunächst nur der jüngere der beiden zu seinem Schuss. Der 84-jährige stand, nachdem der angeschossene Treiber schreiend aus der Miete gefallen war, eigenen Angaben zufolge unter Schock und konnte daher weder dem Verletzten helfen noch sich dazu bekennen, ebenfalls geschossen zu haben. Der 22-jährige hingegen sagte dem Opfer des Jagdunfalls sowohl vor Ort, als auch bei einem späteren Krankenhausbesuch, dass es ihm leid tue – womit er, wie er später präzisierte, allerdings lediglich meinte, überhaupt geschossen zu haben. Erst später erfuhr er von einem anderen Jagdteilnehmer, dass auch ein zweiter Jäger geschossen habe.