+++ Rehe verenden am dänischen ASP-Schutzzaun +++ Hessen/Sachsen: Wölfe bei Bad Orb und bei Neustadt überfahren +++
Die von Wildschweinen im Stadtgebiet geplagte Gemeinde Stahnsdorf will den im Juni 2019 gescheiterten Vorstoß, die Bogenjagd zu genehmigen (JAWINA berichtete), weiter verfolgen. Nach massiven Protesten hatte das Brandenburger Landwirtschaftsministerium seinerzeit die geplante Erprobung der Bogenjagd in der Gemeinde mit der Begründung abgesagt, dass sich kein Unternehmen um die ausgeschriebene wissenschaftliche Begleitung des Projekts beworben habe. Nach den Brandenburger Landtagswahlen hofft die Gemeinde nun auf den neuen Landwirtschaftsminister. Sobald dieser im Amt sei, werde er einen neuen Anlauf für die Genehmigung der Bogenjagd unternehmen, kündigte der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers gegenüber den Medien an. Die Bogenjagd auf Wildschweine wird von Tierschützern abgelehnt, weil sie die Methode nicht für tierschutzkonform halten. Auch viele Jäger haben Zweifel an der Tötungswirkung der Jagdpfeile und fürchten negative Auswirkungen auf das Image der gesamten Jagd.