+++ Deutsche Wildtier Stiftung: “Bayern ist das Bundesland mit der wildfeindlichsten Politik” +++
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“Im Nationalpark Berchtesgaden wird jede freiwerdende Förster- oder Berufsjägerstelle von ÖJV-Kadern besetzt”, beklagt die Wildbiologin Dr. Christine vom Verein Wildes Bayern e.V. Die Tätigkeit der sogenannten Öko-Jäger entzieht sich jeder Kontrolle, weil “der Nationalpark als seine eigene UJB” fungiere, so Dr. Miller. Nachfragen würden nicht beantwortet oder deren Beantwortung verweigert: “Sie haben uns schon so viel gefragt”, sagte Dr. Miller zufolge ein Nationalpark-Verantwortlicher voller Häme auf ihre Bitte um Übersendung der Abschuss-Statistiken: “Sie kriegen gar nichts.” Jetzt hat die Biologin schockierende Zustände im Nationalpark aufgedeckt: Kadaver verhungerter Rotwild-Kälber liegen dutzendweise neben den Wanderwegen im Nationalpark – verwaist, weil die Tiere geschossen wurden, vermutet Miller.
In einer Pressemitteilung des Vereins Wildes Bayern heißt es dazu:
Tausende von Urlaubsgästen und Besuchern wanderten am Osterwochenende im Nationalpark Berchtesgaden entlang der Ufer von König- und Oberersee. Doch was sie nicht sahen waren die Überreste von knapp einem Dutzend verhungerter Rotwild-Kälber, die erschöpft nur Wochen zuvor am Ufer der beiden Gewässer qualvoll gestorben sind. Die Kadaver liegen meist in kleinen Gruppen direkt am Ufer des Sees. Ein Hinweis darauf, dass es sich hier nicht um einen zwar grausamen aber normalen Vorgang in der Natur handelt.
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