Aufgrund der zu erwartenden Zunahme bzw. der bereits teilweisen hohen Bestände in Niederösterreich ist eine Reduktion des Schwarzwildes unbedingt notwendig, um im Falle eines Ausbruchs die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu erleichtern, meint der Landesjagdverband Niederösterreich. Das Schwarzwild sei besonders schwierig zu bejagen. Es ist überwiegend nachtaktiv, wehrhaft und extrem vorsichtig. Eine Reduktion des Bestandes ist daher nicht leicht. Aus diesem Grund wird nun in Niederösterreich für eine Dauer von vorerst vier Jahren der Einsatz von technischen Nachtzielhilfen flächendeckend zur Intensivierung der Wildschweinbejagung erlaubt. Im Seuchenfall dürfen zudem spezielle Fallen, die den Lebendfang von mehreren Wildschweinen ermöglichen, eingesetzt werden.
Jägerschaft unterstützt in der Seuchenprävention
