Am Montag ist im niedersächsischen Landkreis Nienburg ein 14 Monate altes Großpferd der Rasse Hannoveraner von Wölfen gerissen worden. Das etwa 400 Kilogramm schwere Tier wies mehrere Kehlbisse auf, es starb an seinen schweren Verletzungen. Der Riss dürfte von Wölfen des Rodewalder Rudels verübt worden sein, auf dessen Konto zahlreiche Risse von Haustieren, insbesondere Ponys und Pferden, gehen. Der zuständige Wolfsberater sprach angesichts dieses erneuten Rissvorfalls gegenüber der Lokalzeitung “Die Harke” von einer “neuen Dimension”: Es handle sich bei dem jüngsten Wolfsopfer um “ein großes, stattliches Tier”. das zudem mit neun weiteren, bis zu 600 Kilogramm schweren Pferden auf der Weide gestanden habe. Trotz der Schnelligkeit der Herde sei es den Wölfen gelungen, ein Tier abzudrängen und zu töten.
