Im Jagdjahr 2014/2015 kamen 10.488 Stück Rotwild zur Strecke – starke Zuwächse bei Enten und Raubwild.
“Der seit Jahren hohe Wildbestand bei gleichbleibend hohen Strecken ist seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen und führt immer wieder zu Diskussionen in Fragen der Verkehrssicherheit und der Verhütung von Wildschäden sowohl auf land- als auch forstwirtschaftlich genutzten Flächen”, schreibt das Brandenburgische Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) in einer Pressemitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Streckenstatistik für das Jagdjahr 2014/15. Dort heißt es weiter: “Anhand der vorliegenden Jagdstrecke für das zurückliegende Jagdjahr 2014/15 erhalten Behörden, Verbände, Jäger und Grundeigentümer eine wichtige Grundlage für ihre Entscheidungen zur Regulierung des heimischen Wildtierbestands.
Dabei werden bei den einzelnen Schalenwildarten unterschiedliche Trends deutlich. Während die Strecken bei Rot-, Muffel- und Schwarzwild zuletzt anstiegen, wurden bei Dam- und Rehwild weniger Tiere erlegt als im Vergleichszeitraum des Jagdjahrs 2013/2014. Unterschiedliche Streckentrends sind auch bei den Niederwildarten zu verzeichnen. Die Raubwildarten zeigen wiederum einen deutlichen Anstieg.
Schalenwild