Familienzuwachs bei den Wildschweinen. Der Landesjagdverband Brandenburg e.V. (LJVB) empfiehlt, Wald- und Feldwege nicht zu verlassen und Hunde beim Spaziergang anzuleinen.
Derzeit erblickt der Wildschweinnachwuchs in Brandenburgs Wäldern und Fluren das Licht der Welt. Nach einer Tragzeit von drei Monaten, drei Wochen und drei Tagen werfen die Bachen bis Ende Februar ein bis acht Frischlinge, die drei Monate gesäugt werden. In den ersten Tagen nach der Geburt dulden die weiblichen Wildschweine keine Artgenossen in ihrer Nähe. Sie verlieren sogar die Scheu vor den Menschen und greifen mitunter sogar an, wenn sich jemand dem sogenannten Wurfkessel nähert. „Zwischen Bache und ihre Frischlinge zu geraten, kann für Spaziergänger und Hunde gefährlich werden. Wir empfehlen deshalb dringend, die Wald- und Feldwege nicht zu verlassen und Hunde ausschließlich angeleint mitzuführen“, sagt Georg Baumann, Geschäftsführer des LJVB. „Spätestens wenn die Wildschweinmutter laut die Atemluft ausstößt, ist Gefahr in Verzug. Damit stellt die Bache unmissverständlich klar, dass sie mit vollem Einsatz bereit ist, ihre Frischlinge zu verteidigen.“, so Baumann weiter.
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