Am Samstag gegen 11.00 Uhr erhielt die Polizei Lüneburg Kenntnis von einem aufgefundenen verendeten Wolf auf einem Rübenfeld bei Dahlem. Erste Ermittlungen ergaben, dass das Tier vermutlich in der Nacht zuvor auf der Landesstraße 222 angefahren und verletzt weitergelaufen war. Nach ca. 200 Metern verendete es dann auf dem Acker. Es handelte sich um einen 2-3-jährigen Wolfsrüden. PM
Beitragsbild: Verendeter Wolf. Foto: Polizei
…kein schlechtes Kaliber so ne 222 ;o)
Was haben Igel und Wölfe gemeinsam?
Sie können sich nicht an den Straßenverkehr gewöhnen.
Die Frage, die sich mir stellt ist, warum verunglücken jetzt am laufendem Bande die Wölfe im Straßenverkehr? Wo waren die Unfälle, als der Wolf quer durch Deutschland (von der Lausitz bis nach Cuxhaven) zog. Er hat Autobahnen, Wasserstraßen und Eisenbahnlinien überquert und nichts ist passiert. Wieso ging der Marsch ohne große Verluste und jetzt knallt es mehrmals im Monat alleine in Niedersachsen?
Die Frage des anonymen Jens ist doch einfach zu beantworten. Die Zahl der Wölfe ist dramatisch gestiegen. 30 – 35 Prozent Jahreszuwachs heißt Verdoppelung des Bestandes alle drei Jahre!
Prof. Pfannenstiel hat Recht: was viel da ist, wird auch viel überfahren. Das ist mit den meisten am Boden lebenden Tierarten so. Einfach nur logisch!!