Alte Heizkessel, Druckwassertanks und dergleichen sind in der Gegend hier begehrt: “Da machen wir einen Räucherofen draus!”, heißt es dann. Eine Tür reingeschnitten, ein Rost hineingefrickelt, dazu oder alternativ eine Vorrichtung zum Einhängen des Räucherguts – fertig. Auch die Unterteile ausrangierter Badeöfen sind in Verbindung mit einer passenden Röhre sehr gut geeignet. Köstliche Würste, Schinken und natürlich auch Fisch lassen sich so im Heißrauch garen – und schmecken unendlich viel köstlicher als das mit Flüssigrauch besprühte Zeug aus dem Supermarkt.
Hier ist alles, was man dazu braucht:

Badeofen-Unterteil, mit Edelstahlrohr zum Räucherofen gepimpt. Fotos: SE

Brennstoff: Buchenholzscheite und -späne.

Forellen: Vor dem Räuchern in Salzlake eingelegt, die mit Zwiebeln und Gewürzen geschmacklich verfeinert werden kann.

Auffädeln.

Und in den Heißrauch damit.

Deckel drauf.

Wenn die Forellen so köstlich goldbraun aussehen, sind sie fertig. Dauert nicht mal eine halbe Stunde.

Ein erfreulicher Anblick.

Einfach nur lecker.

Den Aal gibt’s nächstes Mal, sagt der freundliche Nachbar, der nicht nur die Zubereitung gekonnt demonstrierte, sondern die stets hungrige Redaktion gleich zum Essen einlud – vorbildlich.
Die Redaktion dankt MV für die Genehmigung zur Veröffentlichung der Fotos – und für die köstlichen Räucherforellen!