Im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald hat ein Wolf am 24.09. eine Laika im jagdlichen Einsatz attackiert und durch einen Biss verletzt. Der Vorfall spielte sich gegen 10 Uhr morgens in einem Waldgebiet in unmittelbarer Nähe des Besitzers ab. Aufgrund der dichten Vegetation in der Dickung hörte der Hundeführer lediglich, dass sein Jagdhund plötzlich laut klagte und lief in Richtung des Kampflärms. Es gelang ihm, den Wolf zu vertreiben, indem er laut schreiend auf die kämpfenden Tiere zurannte. Der Jagdhund hatte eine tiefe Bissverletzung an der Innenseite des Hinterlaufs erlitten und musste in einer Tierklinik operiert werden. Die Behandlungskosten belaufen sich auf über 600 Euro.
Nach dem Wolfsangriff habe man den Hund nicht in der Halsgegend berühren können, berichtete der Hundebesitzer gegenüber JAWINA. Als der Tierarzt Hals und Nacken untersuchen wollte, habe der Hund “vor Schmerz geschrien”. Dieser Zustand habe noch einige Tage nach der OP angehalten. Tierarzt und Hundeführer vermuten, dass der Wolf den Hund mit einem Nackenbiss gepackt und gebeutelt habe. Nur dem bei Laiki an dieser Stelle extrem dichten Fell sei es vermutlich zu verdanken, dass der Hund keine schwersten Verletzungen erlitten habe oder getötet worden sei. SE
Beitragsbild: Laika nach Wolfsangriff. Fotos: privat
Dem Hund gute Besserung. Und dem Wolf wünsche ich auch was, was bleibt aber ein Geheimnis. Der HF hatte Glück, dass er so dicht dran war und den Wolf ohne technisches Hilfsmittel stoppen konnte.
Leider sind Hunde, die sich gegen einen Wolf durchsetzen könnten, keine zur Jagd geeigneten Hunde.
Wo ereignete es sich denn genau