Das Friedrich-Löffler-Institut hat aktuelle Zahlen zum Tierseuchengeschehen veröffentlicht. Demnach sind in den neun von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Ländern (Estland, Lettland, Litauen, Belgien, Bulgarien, Polen, Ungarn, Rumänien, Ukraine) seit 1. Januar 2019 bis 23. April 2019 2549 Ausbrüche der ASP gemeldet worden. Wildschweine sind mit 2457 Fällen weit häufiger betroffen als Hausschweine mit 92. Die meisten ASP-Fälle bei Wildschweinen gab es in Polen (909), gefolgt von Ungarn (586) und Belgien (392). Im Jahr 2018 gab es insgesamt 6778 ASP-Ausbrüche, davon 5339 bei Wildschweinen. red.
Beitragsbild: ASP-Ausbrüche in Europa 1.1. – 23.4.2019. Quelle: FLI
Die Red. dankt JAWINA-Leser KB für den Hinweis!
Alle Auslandsjagden sollten verboten werden, sonst schleppen wir uns die ASP selbst noch nach Deutschland. Die Jäger sollten hier sensibler das Thema betrachten.
Da müsste wohl auch jeder LKW Verkehr verboten werden, denn dieser ist der Hauptverbreiter der ASP. Vorsicht ist aber dennoch angebracht, damit haben Sie Recht, aber nicht schon wieder Verbote bitte.
Bitte glauben Sie uns, den meisten Jägern wenn wir sagen, dass wir dieses Thema sensibel behandeln und alles uns mögliche tun um eine Ausbreitung der ASP zu verhindern.
Wenn es dann soweit kommen sollte, wenden Sie sich mit Kritik bitte zunächst an die Konsumenten von billigen Frischfleischprodukten aus Drittländern und den Güterverkehr, bevor Sie dann die Schuldigen unter der Jägerschaft suchen.